Nach einer 12stündigen Anreise am Mittwoch nach Holland, fand schon am Donnerstag für mich das erste Rennen der Saison 2014 statt, leider mit einem nicht so erfreulichem Ergebnis DNF, aber so ging es auch weiteren 116 Fahrerinnen, da nur 48 von 164 Starterinnen finishten.
Nachdem wir zu Beginn 4 mal eine 8 km-Runde fuhren, ging es zügig auf der Haupstraße weiter, bevor es dann wieder auf schmalen Nebenstraßen in Richtung Kopfsteinpflaster ging. Das Rennen war von Beginn an sehr hektisch und es gab zahrleiche Stürze. Da mir nicht bewusst war, dass die Kopfsteinpflaster schon die erste Vorentscheidung bringen werden, bin ich leider zu weit hinten im Feld in die erste Passage über 2,5km gefahren, und das Feld hat sich sehr schnell in Gruppen gespaltet, wo ich leider in die 2. Gruppe zurückgefallen bin. ANFÄNGERFEHLER!!!!
Die ersten Meter auf dem Kopfsteinpflaster waren echt die Hölle und ich stand kurz unter Schock, zumal ich wusste, dass 6 Kilometer Kopfsteinpflaster vor mir liegen. Ich habe zwar gehört, dass das hier das schlimmst Kopfsteinpflaster ist, aber ich habe echt nicht mit so etwas gerechnet, das war kein Kopfsteinpflaster, das waren einfach nur Steine! Dann habe ich aber an die Worte meines Trainers gedacht, habe in den Relax-Modus umgeschaltet und den Kopf ausgeschaltet und bin einfach nur mehr gefahren. Ich habe zwar auf den Kopfsteinpflaster-Passagen wieder einige Ränge gut gemacht, aber für die 1. Gruppe hat es nicht mehr gereicht.
Leider ist dann die 2. Gruppe nicht mehr gut gerollt und sie haben uns nach den finalen 5 mal 11km Runden, 2 Runden vor Schluss aus dem Rennen genommen. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich das für ein Rennen der Kat. 2 nicht in Ordung finde. So kam es eben, dass nur 48 von 164 Starterinnen gefinisht haben. Meine Teamkolleginnen Mia und Pologna waren ebenfalls in dieser Gruppe. Ursa und Eugenia waren leider vom Pech verfolgt und mussten aufgrund eines Defektes und eines Sturzen vrozeitig aufgeben.
Da mir von vorherein bewusst war, dass mir solche flachen Rennen nicht liegen, hält sich meine Enttäuschung in Grenzen. Ich möchte diese ersten Rennen in Holland dazu nutzen, um Erfahrung zu sammeln und die nötige Rennhärte zu bekommen, um dann für die wichtigen Rennen, die mir besser liegen, gerüstet zu sein.
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