Gran Canaria im Schnee

Die Zeit vergeht wie im Nu und mein letzter Homepage Eintrag liegt schon seeeeehr lange zurück. Das hat bei mir nur eines zu bedeuten: es gibt immer was zu tun ;-) Auf meiner Facebook-Seite gab es aber immer wieder mal kurze Status-Updates. Also wer auf dem Laufenden bleiben möchte: FB-Seite liken!!!  

 

 

 

Aber ich möchte euch dennoch einen kurzen Rückblick der letzten 5 Monate geben.

Nach einer längeren Trainingspause und sehr arbeitsintensiven Zeit bin ich im November langsam wieder ins Training eingestiegen und wie bereits im Vorjahr Anfang Dezember mit Chrissi Kollmann auf Trainingslager nach Mallorca geflogen. Weg vom Alltag konnte ich dieses Trainingslager richtig genießen, das Radfahren machte bei perfektem Wetter wieder Spaß und mit Chrissi war es auch abseits des Trainings immer unterhaltsam.

 

Und nachdem sich dann auch in Österreich im Dezember das Wetter von seiner frühlingshaften Seite zeigte, konnte ich mein Radtraining zuhause fortsetzen. Als im Jänner endlich der Winter kam, sattelte ich auf die Langlaufschier um und sammelte die Grundlagenkilometer auf Schnee. Abhängig von den Wetterverhältnissen wurde somit auch die Sportart gewählt und so wurde das Wintertraining sehr abwechslungsreich, was für meinen Kopf eine willkommene Abwechslung war, langlaufen, laufen, Radfahren, biken, Kraftkammer standen am Programm… Seit 4 Jahren war ich nun im Jänner das erste Mal nicht auf Rad-Trainingslager und absolvierte mein Training neben teils stressigen Tagen im Büro.

 

Deshalb war es Mitte Februar an der Zeit wieder einmal meine Koffer zu packen, um abseits vom Alltag 2 Trainingswochen auf Gran Canaria zu verbringen. Obwohl das Wetter in der ersten Woche mit 3 Tagen Regen und Sturm bzw. Schnee in der Bergen nicht optimal und für Gran Canaria sehr außergewöhnlich war, kann ich auf ein perfektes Trainingslager mit perfektem Wetter in der 2. Woche zurückblicken, hatte viele nette Trainingspartner und konnte auch zwischendurch relaxen. Obwohl ich für meine Verhältnisse wirklich viele Kilometer abgespult hatte, war ich am Ende des Trainingslagers nicht müde, was sehr von Vorteil war, erwartet mich doch Anfang März ein straffes Nicht-Trainings-Programm zuhause.

 

Denn schon am nächsten Tag ging es mit meiner neuen Zeitfahrmaschine (genauere Infos dazu folgen) nach Augsburg auf die Radbahn, um dort Aerotests durchzuführen. Die Ergebnisse daraus sind wirklich interessant und ich bin schon gespannt, ob ich das auch auf die Straße übertragen kann. Zuvor hat aber mein Mechaniker Popa Flo noch einiges an Arbeit, denn hier geht es nicht mehr um 0815 Einstellungen, sondern das fällt unter die Kategorie Feintuning ;-) Und ich kann echt nur sagen, dass ich so froh bin, so einen spitzen Mechaniker zu haben. Ohne ihm hätte ich mein Zeitfahrprojekt sicher nicht gestartet.

 

Und nach 3 Arbeitstagen ging es am Wochenende noch nach Slowenien zu meinem Team, wo wir ein 7-stündiges Fotoshooting hatten. Nachdem ich die Mädls jetzt auch 5 Monate nicht gesehen hatte, da ich aus beruflichen Gründen nicht an den Trainingslagern in Istrien teilnehmen konnte, war es echt schön wieder einmal einen Tag mit alten und neuen Gesichtern zu verbringen. Nachdem sich auch bei uns im Team mit Abgängen und Neuzugängen einiges getan hat, denke ich, dass wir für 2016 ein cooles Team haben, was mich nochmal mehr motiviert.

 

Das war jetzt mal ein „kurzer“ Rückblick, ein Ausblick folgt in Kürze. Ich kann nur eines vorweg nehmen: dieses Jahr ändert sich einiges in meiner Vorbereitung und Saisonplanung, da „wir“ aus Fehlern der Vergangenheit gelernt haben.

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